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Warum Sucht Anerkennung verdient – und was sie uns sagen will

Sucht ist ein Signal, kein Versagen

Sucht sucht – für uns.
Mal sucht sie Entspannung, mal inneren Frieden, manchmal einfach ein gutes Gefühl nach einem langen Tag. Sie funktioniert wie ein innerer Shortcut: ohne großen Aufwand zu mehr Wohlbefinden.

Dafür verdient sie nicht Verachtung – sondern Anerkennung. Denn unser Gehirn liebt Effizienz. Energie sparen ist überlebenswichtig – emotional wie körperlich.

Bild von jessica45 auf Pixabay

Dopamin als Belohnung – wie das Gehirn in die Sucht rutscht

Ob Nikotin, Zucker, Social Media oder Alkohol – Suchtmittel lösen im Gehirn ein echtes Dopamin-Feuerwerk aus.
Sie aktivieren das sogenannte Belohnungssystem – konkret den Nucleus accumbens, der auch als „G-Punkt des Gehirns“ beschrieben wird.

Dort wird Dopamin ausgeschüttet – und das fühlt sich an wie pures Glück. Kein Wunder, dass wir immer wieder nachlegen wollen. Beim Rauchen passiert das innerhalb von Sekunden, weil Nikotin direkt an spezielle Rezeptoren andockt.

Warum es so schwer ist, einfach aufzuhören

Suchtverhalten ist oft ein Kompensationsmechanismus. Es hilft uns, unangenehme Gefühle nicht fühlen zu müssen – schnell, zuverlässig, scheinbar harmlos.
Würden wir die Sucht einfach loslassen, ohne die zugrunde liegenden Gefühle anzuschauen, würde unser Umfeld darunter leiden – und wir selbst ebenso. Deshalb halten wir unbewusst daran fest.

Wie erkenne ich, ob mein Verhalten noch gesund ist?

Jeder Mensch hat seine eigenen Verhaltensmuster – und manchmal auch seine eigene Sucht. Die Grenze zur Abhängigkeit verläuft schleichend. Oft merken wir es erst, wenn wir längst den Überblick verloren haben.

Ich selbst habe das erlebt: Nach meiner Scheidung war der „offizielle“ Grund fürs Trinken weg – doch ich konnte nicht aufhören. Erst da wurde mir klar, wie tief ich schon drinsteckte. Die Menge war nur ein Hilfeschrei meines Systems, den ich lange nicht hören wollte.

Verantwortung statt Verurteilung: Dein Weg zu innerem Frieden

Sucht verdient keine Verurteilung, sondern Verständnis.
Sie ist ein Spiegel: für das, was dir fehlt – nicht für das, was du falsch machst. Wenn du erkennst, was deine Sucht dir sagen will, kann Veränderung beginnen.

Ich begleite Menschen genau auf diesem Weg:
➡ vom inneren Kampf zur inneren Klarheit
➡ von der Kompensation zur Selbstverbindung
➡ von der Selbstverurteilung zum Frieden mit sich selbst

Frieden beginnt in dir

Ein Mensch, der in Frieden mit sich selbst ist,
geht friedlich mit seinen Mitmenschen um.
Friedliche Menschen führen keine Kriege.
Friedliche Menschen suchen nicht nach Schuldigen.
Friedliche Menschen leben in Co-Creation.

Bist du bereit, hinzuschauen?

Dann lass uns gemeinsam den Weg gehen – raus aus der Sucht, rein in dein echtes Leben.

Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch.

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