Bereits als Kind haben viele von uns gelernt, sich auf eine ganz bestimmte Art verhalten zu müssen, um die Anerkennung der Eltern zu erhalten. Die wichtigsten Eigenschaften waren „Brav sein“ und „Fleißig sein“. Durch diesen unbewussten Lernprozess wurden wir zwangsläufig bedürftig, was unser Fühlen angeht. Wer bedürftig ist, wird zum Opfer der Umstände und verliert so seine Selbstwirksamkeit. Verwendest du häufig die Worte „brauchen, müsste, sollte“, dann kann dies auch auf dich zutreffen.
Die Lösung steckt, wie so oft, in unserem Denken und unserem Grad der Bewusstheit.
Lassen wir mal versuchsweise unsere Prägung aus der Kindheit für einen Moment los. Nimm dir dann eine Situation vor, in der du dich bedürftig fühlst.
Stelle dir folgende Frage:
„Stimmt das wirklich, was ich mir gerade erzähle?“.
Wenn da kein NEIN kommt, mache mit der Frage weiter:
„Kann ich mir absolut sicher sein, dass das stimmt?“.
(Quelle für die Fragestellung: Byron Katie, The work)
In Wirklichkeit kannst du dir jederzeit selbst die Anerkennung geben, die du brauchst. Frage dein Herz, wie wahr diese Aussage sein kann.
Ich wünsche dir viel Freude bei dieser Übung, die sich in einem Coaching noch weiter vertiefen lässt.